Název projektu: Slezská města včera i dneska / Śląskie miasta wczoraj i dziś

Registrační číslo projektu: CZ.11.2.45/0.0/0.0/16_013/0003214

Harmonogram realizace projektu: 1. 3. 2022 – 28. 2. 2023

Hlavní cíl projektu:

Česko–polský stejnojmenný projekt představuje dílo známého slezského kreslíře, grafika, rytce i kartografa Friedricha Bernarda Wernera (1690–1776) Scenographia Urbium Silesiae. Z jedenácti grafických tabulí bylo vybráno 19 měst na území Horního Slezska.

Cílem projektu je srovnání měst na Wernerových rytinách s jejich současnou podobou. Výsledkem jsou dvě výstavy. Venkovní ukazuje všech 11 skvostných tabulí díla Scenographia Urbium Silesiae, vnitřní část už samotná vybraná města a dochované historické památky, které mohl Werner ve svém díle zobrazit.

Projekt vznikl spoluprací dvou dlouholetých partnerů „Ostravského muzea“ v Ostravě a polského „Muzeum w Raciborzu“ v krásném historickém městě Ratiboři. Obě výstavy budou v průběhu několika let představeny v devatenácti vybraných městech.

Klíčové aktivity projektu:

KA č. 0 – Příprava projektu (10/2021 – 2/2022)
KA č. 1 – Řízení projektu (3/2022 – 2/2023)
KA č. 2 – Pořízení investic (6/2022 – 9/2022)
KA č. 3 – Zpracování exponátů (3/2022 – 9/2022)
KA č. 4 – Realizace výstavy, propagace kulturního dědictví (10/2022 – 2/2023)

Nositel projektu:

Ostravské muzeum, příspěvková organizace 

Partneři projektu:

Muzeum w Raciborzu, Statutární město Ostrava

Celkové výdaje, z toho spolufinancování z EU:

Celkové výdaje projektu: 24 864,45 EUR

Hodnota spolufinancování z EFRR: 21 134,78 EUR


— ENGLISH —

OSTRAVSKÉ MUZEUM, contributory organization / project promoter

Museums have an irreplaceable role in the lives of all of us. Among other activities, they also collect  and preserve for future generations objects that illustrate what was important in people’s lives in past times. The historical value of the collections grows day by day. They are both ordinary things necessary for life, but also gems or works of „the greats“.

Among the rare works in the collection of the Ostrava Museum are 11 graphic panels called Scenographia Urbium Silesiae, which show panoramas (vedutas) of 77 Silesian towns in 84 pictures. The work was created around 1737 by Friedrich Bernard Werner, a graphic artist, draughtsman, topographer and surveyor. Many towns have their own Werner’s veduta, but the set of all 11 panels in the collections of the Ostrava Museum is unique.

We were so impressed by his prints that we wanted to see for ourselves what the towns depicted look like today and to show everyone which buildings from F. B. Werner’s time still remain in the towns. Most of the 77 towns depicted are on the Polish side of Silesia. That is why we agreed to cooperate with our traditional Polish partner, the Museum in Ratiborz, and the project Silesian Cities Yesterday and Today (Śląskie miasta wczoraj i dziś) was created. We selected 19 towns in Upper Silesia on both sides of the border

and through the Euroregion Silesia we received funding from the European Union for this project.

The result of the cooperation is an exhibition presenting the buildings from Werner’s graphic depictions that remain in the towns, which still decorate them today and contribute to the appearance of the entire town. Staff from both partner cities visited all the selected towns and documented in detail the buildings and objects that remain from F.B. Werner’s time. In most cases, the appearance has been changed by sensitive repairs, but also by extensive reconstruction. In some cases, only parts of the buildings, mainly the walls, have survived. Many buildings have changed their purpose of use.

The exhibition has two parts – an outdoor part (copies of 11 unique Scenographia Urbium Silesiae plaques with all the cities depicted) and an indoor part, which will be presented in the museums of 19 selected cities on both sides of the border. The project also has a separate website www.slezskamesta.eu, which will host the online exhibition catalogue and photographs that did not fit on the exhibition panels. We would like the general public to participate with their feelings when visiting Silesian cities. We would like to publish their findings on the website.

We believe that the exhibition and other information will „persuade“ many people to make trips to these beautiful towns.

We are still processing our impressions of some of the places where we documented the present. We encountered beauty unseen, but also a bleak sight. We firmly believe, however, that the number of preserved monuments depicted in Werner’s veduta will not change, that they will be cared for by future generations.

19 towns:

Cieszyn, Glogówek, Glubczyce, Glucholazy, Kiedzerzyn-Koźle, Krapkowice, Nysa, Opole, Paczków, Prudnik, Raciborz – on the Polish side

Andělská Hora, Bruntál, Javorník, Karviná, Krnov, Opava, Osoblaha, Zlaté Hory – on the Czech side


— DEUTSCH —

OSTRAVSKÉ MUZEUM, beitragsfinanzierte Organisation / Projektträger

Museen spielen im Leben von uns allen eine unersetzliche Rolle. Neben anderen Aktivitäten sammeln sie auch und bewahren für künftige Generationen Objekte, die veranschaulichen, was im Leben der Menschen in vergangenen Zeiten wichtig war. Der historische Wert der Sammlungen wächst von Tag zu Tag. Es handelt sich sowohl um alltägliche Dinge, die man zum Leben braucht, als auch um Juwelen oder Werke von „den Großen“.

 Zu den seltenen Werken in der Sammlung des Ostrauer Museums gehören 11 grafische Tafeln mit dem Titel Scenographia Urbium Silesiae, die in 84 Bildern Panoramen (Veduten) von 77 schlesischen Städten zeigen. Das Werk wurde um 1737 von Friedrich Bernard Werner, einem Grafiker, Zeichner, Topografen und Landvermesser, geschaffen. Viele Städte haben ihre eigenen Werners Veduten, aber der Satz aller 11 Tafeln in den Sammlungen des Ostrauer Museums ist einzigartig.

Wir waren von seinen Drucken so beeindruckt, dass wir selbst sehen wollten, wie die abgebildeten Städte heute aussehen und allen zeigen wollten, welche Gebäude aus F. B. Werners Zeit noch in den Städten stehen. Die meisten der 77 abgebildeten Städte liegen auf der polnischen Seite Schlesiens. Deshalb haben wir eine Zusammenarbeit mit unserem traditionellen polnischen Partner, dem Museum in Ratiborz, vereinbart, und das Projekt Schlesische Städte gestern und heute (Śląskie miasta wczoraj i dziś) wurde ins Leben gerufen.

Wir haben 19 Städte in Oberschlesien auf beiden Seiten der Grenze ausgewählt

und über die Euroregion Silesia haben wir für dieses Projekt Fördermittel von der Europäischen Union erhalten.

Das Ergebnis der Zusammenarbeit ist eine Ausstellung, die die in den Städten verbliebenen Gebäude aus Werners grafischen Darstellungen präsentiert, die diese noch heute schmücken und zum Erscheinungsbild der gesamten Stadt beitragen. Mitarbeiter beider Partnerstädte besuchten alle ausgewählten Orte und dokumentierten detailliert die Gebäude und Gegenstände, die aus der Zeit F.B. Werners erhalten sind. In den meisten Fällen wurde das Erscheinungsbild durch sensible Reparaturen, aber auch durch umfangreiche Rekonstruktionen verändert. In einigen Fällen sind nur Teile der Gebäude, vor allem die Mauern, erhalten geblieben. Viele Gebäude haben ihren Verwendungszweck geändert.

Die Ausstellung besteht aus zwei Teilen – einem Teil im Freien (Kopien von 11 einzigartigen Tafeln der Scenographia Urbium Silesiae, auf denen alle Städte abgebildet sind) und einem Teil in Innenräumen, der in den Museen von 19 ausgewählten Städten beiderseits der Grenze zu sehen sein wird. Es gibt auch eine eigene Website für das Projekt, www.slezskamesta.eu, auf der ein Online-Ausstellungskatalog und Fotos, die nicht auf die Ausstellungstafeln passten, zu finden sein werden. Wir möchten, dass sich die breite Öffentlichkeit mit ihren Gefühlen beteiligt, wenn sie schlesische Städte besucht. Wir möchten ihre Ergebnisse auf unserer Website veröffentlichen. Wir sind davon überzeugt, dass die Ausstellung und andere Informationen viele Menschen zu einem Besuch dieser schönen Städte „überreden“ werden.

Wir sind noch dabei, unsere Eindrücke von einigen der Orte zu verarbeiten, an denen wir die Gegenwart dokumentiert haben. Wir haben eine nie dagewesene Schönheit, aber auch einen trostlosen Anblick vorgefunden. Wir sind jedoch der festen Überzeugung, dass sich die Zahl der in Werners Veduten dargestellten erhaltenen Denkmäler nicht ändern wird und dass sie von künftigen Generationen gepflegt werden.

19 Städte:

Cieszyn, Glogówek, Glubczyce, Glucholazy, Kiedzerzyn-Koźle, Krapkowice, Nysa, Opole, Paczków, Prudnik, Raciborz – auf polnischer Seite

Andělská Hora, Bruntál, Javorník, Karviná, Krnov, Opava, Osoblaha, Zlaté Hory – auf tschechischer Seite